Knowledge base

Welche automatischen Gebotsstrategien gibt es bei Google Ads?

Google wird immer schlauer und will dem Performance-Marketer immer mehr abnehmen. Ein gutes Beispiel dafür sind die (intelligenten) automatischen Gebotsstrategien in Google Ads, mit denen Google den Algorithmus seine Arbeit machen lassen will. In diesem Blog möchten wir Ihnen die verschiedenen automatischen Gebotsstrategien in Google Ads erläutern. Eine praktische Grafik am Ende des Blogs zeigt Ihnen genau, welche Gebotsstrategie am besten zu Ihrem Marketingziel passt!

Übergang von der manuellen Gebotsabgabe zu automatischen Gebotsstrategien.

Vor etwa 10 Jahren hatten noch nicht viele Menschen von automatischen Gebotsstrategien gehört. Heute kann man sich ihnen kaum noch entziehen, wenn man das Beste aus seinen Google-Suchkampagnen herausholen will.

Früher wurden alle Kampagnen mit einem maximalen CPC-Wert eingerichtet. Dabei ging es darum, was man pro Anzeige oder Schlüsselwort für einen maximalen Klick ausgeben wollte. Heutzutage können Sie in Google Ads eine automatische Gebotsstrategie wählen, und dann macht sich das maschinelle Lernen von Google an die Arbeit, um entsprechend der eingegebenen Gebotsstrategie die bestmögliche Leistung zu erzielen. Es gibt mehrere mögliche Gebotsstrategien, die alle im Folgenden erläutert werden.

Strategie 1: erweiterter CPC

Die erste Gebotsstrategie ist „enhanced CPC“. Diese Gebotsstrategie ist zum Teil eine automatische Gebotsstrategie und zum Teil eine manuelle Gebotsstrategie. Bei der erweiterten CPC-Strategie müssen Sie immer noch Ihren eigenen maximalen CPC-Wert festlegen. Allerdings geben Sie Google hier die Freiheit, das festgelegte Gebot selbst zu erhöhen, wenn ein hochwertiger Besucher nach dem Schlüsselwort sucht. Bei dieser Gebotsstrategie legen Sie fest, ob Google mehr Conversions oder einen höheren Conversion-Wert anstreben soll. Der Vorteil dieser Gebotsstrategie ist, dass Sie selbst noch eine gewisse Kontrolle über Ihre Gebote behalten.

Strategie 2: Klicks maximieren

Bei dieser Gebotsstrategie konzentriert sich Google, wie der Name schon sagt, auf die Maximierung der Anzahl der Klicks. Der Werbetreibende gibt ein Budget ein, mit dem Google dann arbeitet. Konversionen oder Konversionswerte werden dabei nicht berücksichtigt. Diese Gebotsstrategie ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Ziel einer Kampagne darin besteht, Besucher auf der Website zu generieren. Dies könnte in der „Siehe“-Phase der Customer Journey für Online-Shops oder andere Websites sein, deren Ziel es ist, Conversions zu erhalten. Ein anderer Zeitpunkt, zu dem diese Gebotsstrategie eingesetzt werden kann, ist, wenn das Ziel eines Unternehmens nicht der Verkauf, sondern die Information über die Website ist.

Strategie 3: Maximierung der Konversionen

Auch bei dieser Gebotsstrategie legt der Werbetreibende ein Budget fest, mit dem Google arbeiten wird. Google prüft, wie dieses Budget am besten eingesetzt werden kann, um die Zahl der Conversions zu maximieren. Dabei wird nicht der Wert der Conversions berücksichtigt, sondern lediglich die Anzahl der Conversions. Im Rahmen der Gebotsstrategie „Maximise Conversions“ gibt es eine zusätzliche Einstellung, mit der Sie Google etwas mehr bieten können: Target-CPA.

Strategie 4: Ziel-CPA

Die Target-CPA Gebotsstrategie übernimmt im Grunde die „Maximise Conversions“. Der Vorteil ist, dass Sie mit Target-CPA angeben können, was Sie pro Conversion ausgeben möchten. Dies ist eine sehr interessante Gebotsstrategie , wenn die Margen der verkauften Produkte bekannt sind. So können Sie die Kosten, die pro Conversion anfallen können, gut kontrollieren.

Strategie 5: Conversion-Wert maximieren

Ähnlich wie bei „Conversions maximieren“ und „Klicks maximieren“ geben Sie auch bei „Conversionwert maximieren“ ein Budget in Ihre Kampagne ein und Google macht sich an die Arbeit. Der Unterschied zu den vorgenannten Gebotsstrategien besteht darin, dass Google sich hier auf den Conversion-Wert konzentriert. Dies könnte also bedeuten, dass weniger Conversions platziert werden, aber der Conversion-Wert insgesamt höher ist. Wie bei der vorherigen Gebotsstrategie ist auch hier eine zusätzliche Einstellung möglich, um Google etwas mehr zu geben: Ziel-ROAS.

Strategie 6: Ziel-ROAS

Mit Ziel-ROAS geben Sie in Google an, was Sie pro ausgegebenem Euro zurückbekommen möchten (Return On Ad Spend). Damit geht der Google-Algorithmus an die Arbeit, um zu sehen, wie viel er pro Klick ausgeben darf, um sicherzustellen, dass der angegebene ROAS erreicht wird.

Der Nachteil der Gebotsstrategie „Maximize Conversion Value“ und „Target ROAS“ ist, dass genügend Daten in Ihrem Konto vorhanden sein müssen. Eine kleine Kampagne mit wenigen Konversionen wird sich nicht für diese Gebotsstrategien qualifizieren, da Google nicht genügend Daten zur Verfügung stehen.

Strategie 7: Ziel-Anzeigerate

Im Gegensatz zu den vorgenannten Gebotsstrategien konzentriert sich die Gebotsstrategie „Target Display Rate“ nicht auf die Aktivität auf oder zur Website. Bei dieser Gebotsstrategie ist es möglich, einen Prozentsatz für die Anzeige festzulegen, auf den Google abzielt. Dabei kann es sich um den Prozentsatz handeln, den Sie bei den Suchanfragen auf einer Seite ganz oben sehen wollen, oder um den Prozentsatz, den Sie überhaupt auf der Suchseite sehen wollen. Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Höchstpreis für den CPC festzulegen, damit Ihre Gebote nicht aus dem Ruder laufen. Diese Gebotsstrategie ist besonders nützlich, wenn Konkurrenten auf Ihren Markennamen werben. Wenn Ihr Ziel darin besteht, immer ganz oben zu stehen , wenn Ihr Markenname als Suchbegriff verwendet wird, kann die Gebotsstrategie „Target Display Rate“ das perfekte Ergebnis sein.

Sie möchten mit diesen Bietstrategien beginnen?

Haben Sie noch Fragen zu automatischen Gebotsstrategien oder möchten Sie, dass wir uns auch Ihre Einstellungen ansehen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Einer unserer Profis hilft Ihnen gerne weiter!

Neben diesen automatischen Gebotsstrategien helfen wir Ihnen auch gerne, den Rest Ihrer Google Ads-Kampagnen zu verbessern. In einem früheren Blog haben wir bereits 12 Tipps zur Verbesserung Ihrer Google Ads-Kampagnengegeben .